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Primefruit

Immer mehr Obst landet im Einkaufswagen; Landwirte haben gut zu tun. Doch die Früchte sind teilweise zu klein, um entsprechend der Handelsnorm vermarktet zu werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Potsdam erforschen nun, ob sich das ändern lässt.

Kleine Früchte

Eigentlich ist es eine gute Nachricht: Immer mehr Obst landet im Einkaufswagen; Landwirte haben gut zu tun. Doch die Früchte sind teilweise zu klein, um entsprechend der Handelsnorm vermarktet zu werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Potsdam erforschen nun, ob sich das ändern lässt.

Die Fruchtgrößen steigern und für besseren Geschmack sorgen – das sind die Ziele des Projekts „Primefruit“, das Anfang März in Potsdam an den Start ging. Das dortige Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) wird sich in den nächsten Jahren mit der Frage beschäftigen, wie der Fruchtbehang bei Kern- und Steinobst optimiert werden kann.

Ein interdisziplinäres Team von ATB und der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitet dabei eng mit fünf Brandenburger Obstbaubetrieben zusammen. Die Forscherinnen und Forscher wollen zunächst Richtwerte für den optimalen Fruchtbehang am Baum ermitteln. Dazu analysieren sie die Wachstumskapazität von Kernobst: Triebe und Blätter der Bäume werden mit Laserscannern erfasst; die erfassten Daten werden dann zusammen mit Geodaten gespeichert. So können sie anschließend für unterschiedliche Böden bewertet werden. Das ermöglicht, für Brandenburger Standorte mittlere Ertragskapazitäten zu bestimmen und eine Zielgröße für den optimalen Fruchtbehang zu ermitteln.

Neben verbesserten Fruchtgrößen und Geschmackseigenschaften soll „Primefruit“ letztendlich dazu beitragen, dass Landwirte einen kontinuierlichen Ertrag erzielen können.

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