Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel
Das Max Rubner-Institut (MRI) berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wissenschaftlich zur Lebensmittelqualität und -sicherheit sowie zur Ernährung. Es hat seinen Forschungsschwerpunkt im gesundheitlichen Verbraucherschutz. Wichtige Forschungsbereiche sind die Untersuchung der gesundheitlichen Wertigkeit von Lebensmitteln, Arbeiten im Bereich der Lebensmittelsicherheit und -qualität oder des Ernährungsverhaltens. Dabei steht die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittel im Fokus der wissenschaftlichen Arbeiten.
Bedeutend für den vorsorgenden Schutz der Verbraucher ist die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit. Im MRI werden Risiken, wie sie etwa durch unerwünschte Lebensmittelinhaltsstoffe entstehen, erforscht und wissenschaftlich bewertet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MRI untersuchen zudem grundlegende Aspekte konventioneller und neuer Verfahren der Lebensmittelbe- und -verarbeitung sowie der Bioverfahrenstechnik.
Das MRI ist zuständig für die Erhebung des Verzehrs der deutschsprachigen Bevölkerung im Rahmen der Nationalen Verzehrsstudie sowie für die Weiterentwicklung und Umsetzung des Nationalen Ernährungsmonitorings und des Bundeslebensmittelschlüssels. Das MRI nimmt hoheitliche Aufgaben im Rahmen des Agrarstatistikgesetzes und des Strahlenschutzvorsorgegesetzes wahr.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MRI sind in vielfältiger Weise in nationale und internationale Forschungsprogramme eingebunden und in nationalen und internationalen Gremien und Behörden vertreten.
Arbeitsschwerpunkte sind:
- Bestimmung und ernährungsphysiologische Bewertung gesundheitlich relevanter Inhaltsstoffe in Lebensmitteln
- Untersuchung schonender, Ressourcen erhaltender Verfahren der Be- und Verarbeitung
Qualitätssicherung pflanzlicher und tierischer Lebensmittel - Forschung zur Lebensmittelsicherheit
- Untersuchung soziologischer Parameter der Ernährung
Neben dem Hauptsitz Karlsruhe hat das Institut Standorte in Kiel, Detmold und Kulmbach. Am MRI arbeiten insgesamt rund 600 Menschen.