Das Bundesprogramm möchte die Ökologische und nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland stärken und unterstützen. Das BÖLN wird vom BMEL finanziert, rund 10 Millionen Euro stehen jährlich für die Forschungsförderung zur Verfügung. Bisher wurden rund 138 Millionen Euro in etwa 1.000 Forschungsprojekte investiert. Seit 2005 wurden rund 4.200 Wissenstransfer-Veranstaltungen durchgeführt, um Forschungsresultate und Wissen in die Praxis zu überführen (Stand Januar 2018).

Das Bundesprogramm ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht vor, das Programm langfristig zu erhalten, um den Ökolandbau und weitere Formen der nachhaltigen Landwirtschaft dauerhaft zu unterstützen.

Damit sich der Ökolandbau und die nachhaltige Landwirtschaft weiter ausdehnen können, müssen Schwachstellen in Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung überwunden werden. Die Forschungsförderung im Rahmen des BÖLN bildet einen wichtigen Schwerpunkt für die Entwicklung neuer Technologien und die Verbreitung der Ergebnisse in die Praxis. Im Einzelnen bedeutet dies:

• Forschungsbedarf identifizieren,
• Forschungsprojekte zu den Themen Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung initiieren und betreuen,
• erarbeitetes Wissen zielgruppengerecht aufbereiten,
  Angebot und Nachfrage von ökologisch und nachhaltig erzeugten Produkten mit vielfältigen Weiterbildungs- beziehungsweise Informationsangeboten und Wettbewerben unterstützen und stärken,
• Informationsangebote und Messeauftritte der Branche zum Ökolandbau und zu anderen Formen nachhaltiger Landwirtschaft unterstützen.

Die Geschäftsstelle des BÖLN befindet sich bei der BLE in Bonn. Auf de Seite stehen Zahlen, Daten und Fakten des Bundesprogramm zum Download bereit.